Zum ersten Mal haben wir in IRLAND Auslands-Ferien mit Cachen verbunden. Wir waren zum zweiten Mal auf der "grünen Insel" (aber sicher noch nicht zum letzten Mal!) und wie schon bei unserem ersten Besuch haben wir direkt in Dublin Airport ein Mietauto übernommen und sind frischfröhlich drauflosgetuckert.
Der grosse Unterschied zur ersten Tour: während wir beim ersten Mal unsere Ziele aufgrund eines Reiseführers festlegten, war diesmal das GPS ausschlaggebend und bestimmte, wo es hinging.
Wir hatten vor den Ferien mit einer Pocket-Query 500 Tradis auf unser GPS geladen, wobei wir sicherheitshalber die Difficulty auf 3 und das Terrain ebenfalls auf 3 begrenzten. Schliesslich wollten wir ja Ferien machen und nicht irgendwelche haarsträubenden Abenteuer bestehen. An Multis trauten wir uns nicht ran, da wir uns aus der Schweiz gewohnt sind, dass die Listings oft mit Sprachspielen und regionalen Ausdrücken versetzt sind - da wären wir mit unseren Englischkenntnissen überfordert gewesen.


Die Reiseführung mit den grünen Böxli hat sich in Irland enorm bewährt - wir haben sehr viele wunderschöne Orte und Plätze zu sehen bekommen, teilweise durchaus Touristenattraktionen, die einigermassen bekannt sind und dementsprechend ausgeschildert, teilweise aber auch Küstenabschnitte oder ähnliches, wo wir garantiert ohne Geocaching nie hingekommen wären.

Generell waren die Tupper eher einfach versteckt und oft wirklich leicht zu finden. Wir hatten den Eindruck, hier ging es den Owner meist eben einfach drum, den Cachern einen besonderen Ort zu zeigen.
Etwas Mühe hatten wir mit Caches, die auf Friedhöfen lagen - so schön irische Friedhöfe mit ihren phantastischen Kreuzen sind, erscheint es uns doch scho ein wenig pietätlos, dort einen Cache auszulegen und wir brachen die Suche mehr als einmal kurzerhand ab.

Ganz erstaunlich fanden wir, dass die meisten Caches schön trocken waren - obwohl Irland doch dafür bekannt ist, dass es praktisch täglich mal regnet. Sehr selten trafen wir miefende Plastiksäcke um die Box an, oft aber einen schwarzen Sack aus Mulchflies. Dieses Material trocknet jeweils sehr rasch nach einem Regenguss und tarnt den Plastik gut. Wir haben die Idee in die Schweiz importiert, mussten aber feststellen, dass solches Mulchflies sehr rasch von Mäusen angeknabbert wird. Schade!